
Am Donnerstag begann die Zentrale Endrunde der Schach-Bundesliga und es gab direkt eine Doppelrunde zum Auftakt. Da der Abstiegskampf so gut wie entschieden ist, fokussierte sich die Aufmerksamkeit auf das hochspannende Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze zwischen Serienmeister OSG Baden-Baden und dem punktgleichen Verfolger SV Hockenheim. Beide Teams waren bis zum Auftakt der Endrunde ungeschlagen und hatten ihre 8 alle gewonnen. Und auch in Berlin zeigten beide Teams, wieso sie dort oben stehen, und gewannen ihre Duelle relativ souverän.
Der amtierende Meister Baden-Baden schlug in der Auftaktrunde am Vormittag SC Viernheim mit 5 – 3, wobei Michael Adams und Rustam Kasimdzhanov mit ihren Siegen bei 6 Remisen die Matchwinner waren. Am Nachmittag spielte das Team gegen den Tabellenvorletzten Aachen ihre teilweise über 450 Elo Punkte Differenz an jedem Brett souverän aus und gewann deutlich mit 7,5 – 0,5, wobei nur dem Aachener Hans-Hubert Sonntag ein Remis gegen Rustam Kasimdzhanov gelang.
Hockenheim schlug vormittags den Hamburger SK mit 5 – 3, wobei das Hockenheimer Spitzenbrett Ernesto Inarkiev allerdings eine Niederlage gegen Nils Grandelius einstecken musste. Diese Niederlage wurde aber kompensiert durch die Siege von Ivan Saric, Dennis Wagner und David Baramidze, da dass am Ende ein verdienter Sieg stand. In der 10. Runde gab es dann ein souveränes 5,5 – 2,5 gegen SG Turm Kiel, wobei dieses mal Ernesto Inarkiev, Ruslan Ponomariov und Alexander Moiseenko die Matchwinner bei 5 Remis waren.
Damit geht es punktgleich weiter für die beiden Spitzenteams, die am Samstag in der 14. und vorletzten Runde direkt aufeinander treffen werden.
Autor: David Riemay